ute apitz

Beschreibung

Wid(d)er - sprüchliche Natur. Unstet getrieben vom Wunsch dazu zugehören, im Wandel und fröhlich zu sein. Hoffnung auf Liebe führte sie auf Umwege und die Hand, ihren Weltschmerz in Form zu bringen. Stillte ihre Leidenschaftlichkeit im Schlagzeug-, Kabarett- und Theaterspielen, in Liedermacherei, in Lyrik und Kurzgeschichten, im orientalischen Tanz, als Redakteurin und Mutter einer Tochter. Endete beinahe als Samaritalili im Callcenter einer nicht unbedeutenden Telekommunikationsfirma. Nach 30 jährigem Krieg als Telekomikerin lebt sie nun das Leben, welches ihr vorbestimmt ist. Ende des letzten Jahrhunderts kehrte sie der Oder den Rücken und zurück an die Havel. Lebt dort am Rande von Potsdam.

„TausendundeineSchlacht“
„Die Zeit is reif, ick bin am Dransten!“, beschließt Klara Fall und erzählt vom sich Durchschlagen, Suchen und Finden. Getrieben von unstillbarer Leidenschaft, steht sie endlich da, wo sie hingehört. Auf einer Bühne. Bretter, die ihre Welt bedeuten, auf denen sie sich mit Randberlinerschnauze lesend, singend, tanzend und spielend austobt. Gebeutelt von tausendundeiner Beziehungsschlacht entdeckt sie immer mehr das Prachtweib in sich. Ihre mal lyrisch, mal ironisch-sarkastischen Chansons werden saitenweise virtuos durch den Gitarristen und Songschreiber Gerd Sulger verstärkt, der ihr als männlicher Wid(d)erpart die Stirn anbietet.