fooga
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Veranstaltungsarten:
Konzerte
, Strassenfeste
crossover
rapcore
Beschreibung:
“fooga” (abgeleitet von “fuga”, spanisch für “flucht”) haben eine bewegte bandgeschichte hinter sich und man mag bei dem kompakten auftreten in den konzerten der fünf berliner nicht vermuten, welche hochs und tiefs ...
Künstler eingetragen am 05/11/2008 19:35:22 | 3832 Besucher
Beschreibung
“fooga” (abgeleitet von “fuga”, spanisch für “flucht”) haben eine bewegte bandgeschichte hinter sich und man mag bei dem kompakten auftreten in den konzerten der fünf berliner nicht vermuten, welche hochs und tiefs die band bereits gemeistert hat. so ist auch kein definitives gründungsdatum auszumachen. ihr tonträgerdebüt gaben sie 2004 mit der auf dem onlinelabel “musiqus.org” vertriebenen maxisingle “be careful”. seinerzeit hießen sie noch “rawsolution”. ein jahr später folgte der namenswechsel und der erste longplayer. einige personelle wechsel sollten jedoch noch folgen. das, was “fooga” heute ausmacht ist somit vielmehr das ergebnis eines entwicklungsprozesses, in dem verschiedenste stile und personen kamen und gingen.
2007 treten “fooga” die flucht nach vorn an und zeigen mit einem kraftvollen und groovelastigen mix verschiedener metal- und hiphopstile, wie crossover oder -neuhochdeutsch- rapcore im neuen jahrtausend zu klingen hat. wilde riffsalven verbinden sich mit tragenden basswellen und peitschenden trommelgewittern zu dem soundtrack, der die beiden frontmänner fabz und mészi auch weitab ihrer musikalischen wurzeln zu vokalen berserkern mutieren lässt. beim blick auf die bühne ist eines klar: die jungs lieben das, was sie dort machen und beweisen den spaß in einer bühnenaktion, die das publikum vom ersten ton an mitreißt.
von einer “flucht” kann also nicht die rede sein. viel eher wirkt “fooga” wie ein angriff auf die etablierten klischees des new metal und rap. herausfordernd und kritisch setzt sich die band mit den aktuellen themen der politik, kultur und ihres sozialen umfelds auseinander, bleibt dabei jedoch sympatisch selbstironisch. erhobene zeigefinger mögen “fooga” ebenso wenig wie das repetieren immer wiederkehrender chartschemata. hardcoreshouts folgen reggaeinterludes, heroischen teutonenchören und synthetischen breakbeats. punkkracher wechseln über chillige triphoppassagen zu rasend schnellen rapattacken. deutschsprachiges springt abrupt ins englische. und so wild man sich das ganze in der theorie vorstellt, so sehr zeichnet sich dennoch ein deutlicher roter faden durch das gesamte repertoire.
im sommer diesen jahres haben sich die fünf vorgenommen, das neue album aufzunehmen. man kann nur gespannt auf das ergebnis sein und sich die wartezeit mit dem besuch eines ihrer konzerte versüßen.
(06/2007, musiqus.org)
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