akascht

Beschreibung

Erz: “Du, Hansi!”
Hans: “Stör mich nicht.”
Erz: “Bitte, dann nicht.”
Hans: “Also, was?”
Erz: “ich wollte vorschlagen eine Band zu machen, aber jetzt hab’ ich schon keine Lust mehr.”
Hans: “Band? Schon wieder?…und sei nicht immer so schnell beleidigt!”
Erz: “Diesmal was ganz anderes. Und ich bin nicht schnell beleidigt.”
Hans: “Was für ‘ne Band?”
Erz: “Zu zweit, Duo.”
Hans: “Oh Gott!”

Dies war in etwa der Dialog, der am Anfang von AKASCHT stand. Akascht ist “Tschakka” rückwärts gesprochen.
“Tschakka”, der Motivationsbefehl der neunziger Jahre, bedeutete so etwas wie : “Du schaffst es, du bist stark, du bist schön.”
Geschafft haben wirs nicht, das Alter schwächt so langsam die Gebeine und schön…
Nach zwanzig Jahren mehr oder weniger gemeinsam betriebenen Showbizz, lassen wir nun Schlagzeug und E-Gitarre im Proberaum stehen und greifen zur akustischen Gitarre.

Das ist nicht so laut, man kann dabei sitzen, man muß nicht soviel schleppen und man teilt die Gage nur durch zwei. Außerdem kommt im Publikum keiner auf die Idee sich “Smoke on the water” zu wünschen.
Viel hat man erlebt in dieser Zeit, viele Songs hat man geschrieben und viel zu oft sah es so aus, als stünde man genau jetzt direkt vor dem großen Durchbruch.
Wie damals, als Peter Maffay…
Oder als beim Grand Prix d’Eurovision…
Oder als Xavier Naidoo sagte…
Oder als diese Plattenfirma vor lauter…

Davon, lieber Kunstfreund, lass Dir erzählen!